- Standardsignatur638
- TitelEinflüsse des Standortes und der Bestandesverhältnisse auf die Rotfäule (Kernfäule) der Fichte
- Verfasser
- ErscheinungsortHamburg
- Verlag
- Erscheinungsjahr1976
- SeitenS. 47-57
- Illustrationen4 Abb., 2 Tab., 17 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200151610
- Quelle
- AbstractDie Untersuchungen beschränken sich auf "Kernfäulen", die sich von der Wurzel her im Kernholz ausbreiten. Für alle Aussagen über Kernfäuleschäden spielt das Alter des Bestandes eine besondere Rolle. Aufgrund umfangreicher statistischer Erhebungen konnten für Standortseinheiten, Standortseinheitengruppen und bestandesgeschichtliche Typen (1. und 2. Fichtengeneration nach früherem Laubwald, Erstaufforstungen nach Weide oder Ackerfeld) altersbezogene Entwicklungskurven des Kernfäule-Stammzahlprozents ausgearbeitet werden (Abschn. 2.1 und Abb. 1-3). Mit zunehmender Entkalkungstiefe im Boden (zunehmender Versauerung des Oberbodens) werden die Kernfäuleschäden im allgemeinen geringer (Tab. 1). Erstaufforstungsbestände nach Weide oder Ackernutzung weisen größere Kernfäuleschäden auf als Fichtenbestände auf altem Waldboden (Abschn. 2.4, Tab 1 und Abb. 3). Verschiedene Schadpilzarten können mit verschiedenen Anteilen an den Kernfäuleschäden beteiligt sein (Abschn. 2.2 und Tab. 2). Der Kernfäulebefall durch Fomes annosus zeigt eine deutliche Abhängigkeit von den mit den Calcium-Konzentrationen eng korrelierten pH-Werten (Abb. 4). Die Parallelen zwischen Bodenreaktion, Zusammensetzung der Makromyzetenflora und Kernfäulebefall lassen vermuten, daß auf sauren Waldböden azidophile Mykorrhizapilze Schutzfunktionen gegen Kernfäulebefall durch Fomes annosus ausüben (Abschn. 2.3).
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