"Kyrill" im Stadtwald Brilon : Ausmaß, Probleme und Chancen

München

2008

S. 1186-1189

9 Abb., 16 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200151522

Anfang 2007 zog "Kyrill" mit Windstärken von mehr als 200 km/h über Mitteleuropa hinweg. Der Orkan verursachte in den Mittelgebirgen NRWs und vor allem im Sauer- und Siegerland großflächige Waldschäden. Die Stadt Brilon ist mit 7 750 ha nicht nur die Kommune mit dem größten Waldbesitz, mit mehr als 920 ha zerstörter Fläche gehörte sie auch zu den Hauptschadensgebieten. Im Rahmen eines Forschungsvorhabens des Wald-Zentrums der Universität Münster in Zusammenarbeit mit dem Forstbetrieb der Stadt Brilon wurde das Ausmaß der Schäden mithilfe von Color-Infrarot-Luftbildern aufgenommen und bewertet. Neben den Schäden in Bezug auf Baumart und Baumalter wurden auch der Einfluss unterschiedlicher Standortfaktoren und waldbaulicher Eingriffe auf das Ausmaß des Sturmschadens in diesem Gebiet untersucht.