- Standardsignatur629
- TitelÜber morphologische Untersuchungen in der Holzchemie und die Diffusion von Flüssigkeiten in Fichtenholz
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr1960
- SeitenS. 21-30
- Illustrationen6 Abb., 20 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200150955
- Quelle
- AbstractDie Probleme der Holzchemie sind eng verknüpft mit den Strukturuntersuchungen am Holz. Bestimmend für die strukturelle Betrachtung in der Holzchemie ist die Aufteilung des Holzes in faserförmige Elemente und die im wesentlichen gleichgerichtete Orientierung der Holzfasern. Aus der Diskussion der Fasergeometrie geht hervor, daß bei Strukturuntersuchungen die Beobachtung senkrecht zur Faserachse bevorzugt ist und daß sie sich über größere Faserabschnitte erstrecken muß, damit die Translation in Richtung der Faserachse berücksichtigt wird. Die Stoffbetrachtung erfolgt demgegenüber vorzugsweise an Querschnitten, also durch Beobachtung in Richtung der Faserachse. Färbungen mit Reaktivfarbstoffen wurden eingefüht, um die topochemischen Umsetzungen beim Holzaufschluß zu erforschen. Die Diffusion von Flüssigkeiten wurde bei Fichtenholz (Picea abies Karst.) mit Hilfe solcher Färbungen verfolgt. An der Jahrringgrenze von Fichte bestehen besondere Verhältnisse, die durch das Auftreten tangentialer Tüpfel zwischen den letzten Spätholzzellen und den ersten Frühholzzellen zu erklären sind. Das Auftreten und die Anlage dieser Tüpfel an der Jahrringgrenze erscheint als biologische Gesetzmäßigkeit. Auf die Bedeutung der tangentialen Tüpfelverbindung zwischen Spät- und Frühholzzellen für Physiologie der Zellteilung wird hingewiesen.
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- Klassifikation
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