- Standardsignatur4223
- TitelHolzbewohnende Käfer : Kiefern-Naturwaldreservate in Bayern
- Verfasser
- ErscheinungsortMünchen
- Verlag
- Erscheinungsjahr2008
- SeitenS. 1018-1019
- Illustrationen1 Abb., 1 Tab., 13 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200150924
- Quelle
- AbstractAuf autochthonen Kiefernwaldstandorten stocken Wälder der Waldkiefer bzw. Föhre (Pinus sylvestris) seit über 10 000 Jahren, seit der frühen Birken-Kiefern-Zeit nach der letzten Eiszeit. Damit sind sie hinsichtlich der Baumartenkontinuität echte „Urwälder“. Die holzbesiedelnden Käfer in solchen Relikt-Kiefernwäldern sind eine besondere refugiale Mischung aus kälteangepassten, spätestens früh-nacheiszeitlich eingewanderten boreomontanen und subkontinentalen Arten sowie kälteempfindlichen, erst später in der Eichenmischwald-Zeit eingewanderten submediterranen Arten. Alle diese Arten sind in Europa mit großen Auslöschungszonen nur punktuell (disjunkt) verbreitet. Anhand dieser "Reliktgruppen" lassen sich autochthone Kiefernstandorte abgrenzen.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser