Standardsignatur
Titel
Forstwirtschaft im „Wilden Westen“ – das Bonanza Modell : Nachhaltige Waldwirtschaft und Armutsbekämpfung in Nicaragua
Verfasser
Erscheinungsort
München
Verlag
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
S. 936-939
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200149969
Quelle
Abstract
Aufgrund des jahrzehntelangen Bürgerkrieges, der erst 1990 zu Ende ging, und dem verheerenden Hurrican "Mitch" im Oktober 1998 ist Nicaragua noch immer das ärmste Land in ganz Lateinamerika. Arm sind auch die Kleinwaldbesitzer im Bereich der Gemeinde Bonanza, die zum größten Teil Bauern sind. Weil ihnen der Zugang zum Holzmarkt verwehrt blieb, ist der Wald in ihren Augen vielfach nur ein Hindernis; am besten wird er schnellstmöglich verkauft bzw. gerodet. Um diese Einstellung zu ändern, das Interesse an ihrem Wald zu wecken und ihnen gleichzeitig eine legale Einnahmequelle zu schaffen, hat Bernd NEUMANN, für den Deutschen Entwicklungsdienst (DED) in Nicaragua tätig, ein sehr vereinfachtes Verfahren entwickelt, das fast ohne Kosten für den Antragsteller auskommt sowie nachhaltig und umweltschonend ist.