- Standardsignatur4017
- TitelKlimaänderung als Ursache der Verschiebung der Grenzen der natürlichen Waldzonen
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1959
- SeitenS. 181-184
- Illustrationen4 Tab., 17 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200149846
- Quelle
- AbstractDas Klima gibt den ersten Ausschlag für die regionale und lokale Zusammensetzung der Wälder. Im vorgeschichtlicher und geschichtlicher Zeit hat es Veränderungen im Klima (speziell im Temperaturverlauf) gegeben, die primär für die Waldentwicklung mitentscheidend gewesen sein müssen. Derartige Änderungen dauern, wie gezeigt wurde, bis in die allerjüngste Zeit fort. Den gegenwärtigen zahlenmäßigen Ausdruck finden diese jüngsten Änderungen, wie an drei Beispielsstationen gezeigt wurde, durch das Absinken der Wintertemperaturen im besonderen aber im Anstieg der Sommertemperaturen im Vergleich der letzten zwei fünfundzwanzigjährigen Perioden (1901 bis 1915 und 1926 bis 1950). Dieser beträgt für die drei angeführten Stationen etwa 0,5 bis 1,2°C im Julimittel. Gleichzeitig damit ist aber auch eine Verlängerung der Vegetationszeit verbunden. Bei einer Annahme eines Temperaturgradienten (Ansteigen oder Absinken der mittleren Temperaturen auf 100 m Höhenunterschied) von 0,5°C käme dies einer allmählichen Verschiebung der Waldzonen und damit auch der Baumgrenze, vorausgesetzt, daß örtlich auch die übrigen Standortsgrundlagen dafür in hinreichendem Ausmaß gegeben sind, um etwa 240 bis 100 m nach aufwärts gleich.
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- Klassifikation
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