Standardsignatur
Titel
Auswirkungen invasiver Arten und Vorsorge : Sofortmaßnahmen und Management am Beispiel von vier unterschiedlich weit verbreiteten Neophyten
Verfasser
Erscheinungsort
Stuttgart
Verlag
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
S. 412-417
Illustrationen
4 Abb., 42 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200149799
Quelle
Abstract
Der hierarchische Ansatz der CBD aus Vorsorge, Sofortmaßnahmen und Management wird exemplarisch am Beispiel von vier invasiven Pflanzenarten, die potenzielle und bereits nachgewiesene Auswirkungen auf die Sektoren Naturschutz, Landwirtschaft und Gesundheitswesen haben, verdeutlicht. Die Heusenkräuter (Ludwigia spp.) sind ein Beispiel für in ähnlichen Naturräumen bereits invasive Arten, deren Einschleppung durch Präventionsmaßnahmen verhindert werden sollte. Das Beispiel des Amerikanischen Riesenaronstabs (Lysichiton americanus) verdeutlicht, dass Sofortmaßnahmen gegen noch nicht weit verbreitete Arten im Sinne des Vorsorgeprinzips schnellstmöglich erfolgen sollten, auch wenn die Invasivität noch nicht bewiesen ist. Die Staudenknöterich-Sippen (Fallopia spec.) stehen für Arten, die bereits weit verbreitet sind und deren negative Auswirkungen nur noch punktuell gemindert werden können. Die Beifußblättrige Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia) ist ein Beispiel für noch seltene, sich jüngst ausbreitende Arten mit negativen Auswirkungen auf menschliche Gesundheit, Wirtschaft, und Natur, das die Schwierigkeiten sektorübergreifender Maßnahmen zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung aufzeigt.