- Standardsignatur4017
- TitelVerminderung der Schälschäden durch Rotwild-Wintereinfänge : Erfahrungsbericht über fünfjährige Erprobung im Prinz-Reuß'schen Forstgut Mautern, Steiermark
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1963
- SeitenS. 119-123
- Illustrationen1 Abb.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200148951
- Quelle
- AbstractNach fünfjähriger Erprobung der Rotwild-Wintereinfänge wurde ein nahezu vollständiger Schälschutz für den Wald erzielt. Das Verhältnis der "geopferten" Waldfläche in den Einfängen zur geschützten Waldfläche ist etwa 1 : 250. Die einmaligen Kosten der Errichtung der Einfänge betragen das 3- bis 4fache der jährlichen Schälschadensumme; die eubaukosten einschließlich der Fütterungs-Mehrkosten amortisieren sich in etwa 5 Jahren. Beides unter der Voraussetzung, daß die Bewertungsbeträge für Schälschäden im Eigenbesitz als Vorwert der zukünftigen Mindererlöse jährlich bewertet werden. Vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit und des Forstschutzes sind die Wintereinfänge daher positiv zu beurteilen. Vom jagdlichen Gesichtspunkt aus betrachtet, muß man sich darüber schlüssig werden, ob man den Rotwildstand in Jagdgebieten mit überwiegender Wirtschaftswaldfläche ganzjährig in der freien Wildbahn belassen will und damit in absehbarer Zeit in die Lage gerät, daß dieser Wildstand auf ein Minimum reduziert werden muß, oder ob man rechtzeitig Vorkehrungen trifft, die die Erhaltung eines beachtlichen Rotwildstandes ermöglichen, wobei freilich über die Wintermonate eine unnatürliche Eingatterung des Rotwildes erfolgen muß.
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- Klassifikation
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