Standardsignatur
Titel
Schweinepestbekämpfung beim Schwarzwild : Eine besondere Herausforderung für Jäger und Tierärzte
Verfasser
Erscheinungsort
München
Verlag
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
S. 716-719
Illustrationen
5 Abb., 1 Tab.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200148484
Quelle
Abstract
Seit Frühjahr 2002 ist das Virus der Klassischen Schweinepest (KSP) in der Schwarzwildpopulation der Nordeifel präsent. Nach nahezu drei Jahren scheinbarer Seuchenfreiheit wurde der Erreger Anfang Oktober 2005 erneut im Landkreis Euskirchen festgestellt. Die im Vergleich zu anderen Seuchengebieten lange andauernden Seuchenbekämpfungsmaßnahmen in Verbindung mit dem erneuten Ausbruch 2005 sind Gründe, auf einige essenzielle Elemente im Rahmen der Bekämpfung der KSP hinzuweisen. Um eine rasche Seuchenbekämpfung zu erreichen, bedarf es nicht nur einer exakten Durchführung der Impfung, sondern auch der Absenkung des Schwarzwildbestandes durch jagdliche Maßnahmen wie auch der Begrenzung des Energieeintrages. Seuchenhygiene bei der Jagd und beim Verbringen von Wildbret sowie eine ganzjährige Seuchenanalyse (Diagnostik) sind weitere wichtige Elemente, wobei neben Fall- und verunfalltem Wild vor allem junge Frischlinge in die Seuchendiagnostik einzubeziehen sind.