Die Leistung der Wälder für das Wasser im Land von Kohle und Stahl

München

2008

S. 698-699

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200148465

Es muss einiges schief laufen, wenn 250 Waldbauern sich ein Jahr nach "Kyrill" in einer Schützenhalle im Sauerland treffen, um ihre Positionen zum Thema Wasser abzustecken, so geschehen am 10. April in Wehrstapel. Die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) war von den Waldbauern zu Recht als Zeichen zum Aufbruch gedeutet worden. Mit ihrem kombinierten Ansatz aus Emissions- und Immissionsbetrachtungen – unter Berücksichtigung des Verursacherprinzips und sozioökonomischer Aspekte – will die WRRL natürliche Wasservorräte für die menschliche Nutzung langfristig nutzbar erhalten und gleichzeitig in ihrer Funktion und Bedeutung für die Ökosysteme sichern. Was läge da näher, als die positiven Beiträge der Waldbauern und Wälder endlich angemessen zu berücksichtigen, d.h. auch zu honorieren?