- Standardsignatur15926
- TitelBiodiversity Research - from Convention via Lip Service to Action?
- Verfasser
- ErscheinungsortFrankfurt am Main
- Verlag
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 1-6
- Illustrationen8 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200148403
- Quelle
- AbstractTrotz verschiedenster, weltweiter Initiativen, den Imageverlust der Systematischen Biologie entgegenzuwirken, besonders gestärkt durch die Wiederbelebung allgemeinen und politischen Interesses durch die Rio-Konvention zur Biologischen Diversität können nur wenige als erfolgreich bezeichnet werden. In diesem Beitrag werden die hauptsächlichen derzeitigen internationalen Initiativen, das Diversitas Core Programme Element 3 = Systematics Agenda 2000 International, die Global Taxonomy Initiative und das OECD MegaScience Forum on Biodiversity Informatics besprochen und diskutiert sowie ihr Potential zur Umsetzung in die Praxis erörtert. Der Erfolg aller dieser Ansätze wird ganz erheblich davon abhängen, ob es gelingt, für die Systematik eine starke und überzeugende Lobby zu schaffen durch ihre Bearbeiter selbst, in Verbindung mit Ökologen, Umweltbiologen und anderen Nutzern taxonomischer Information, und zwar sowohl lokal, also auch national und insbesondere in internationalen Foren. Systematiker und Andere sollten dabei sich auf ein einheitliches Konzept der Wissenschaft von der Biodiversität beziehen, da alle Aspekte der Biodiversität, sei es auf dem genetischen, dem taxonomischen, dem ökosystemischen oder dem Landschaftsniveau, sich gegenseitig bedingen und ergänzen und so gleichermaßen wichtig sind. Die Betonung der größeren Bedeutung einzelner Aspekte kann nicht nur irreführen, sondern schädigend wirken und so ein Hauptgrund werden, wenn gute Argumente nicht aus dem Stadium von Lippenbekenntnissen gelangen können.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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