Regionalentwicklung von Natur- und Kulturräumen im Umfeld von Ballungsgebieten - ein europäisches Problem

Frankfurt am Main

1996

S. 107-124

6 Abb., 1 Tab., 47 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200148394

Mit der Darstellung von ökonomischen, kulturellen und ökologischen Wechselbeziehungen von städtischen Ballungsräumen zu ihrem weiteren und engeren Umland und deren negativen Auswirkungen auf das Umland wird ein europäisches Problem beleuchtet. Durch eine klare Formulierung von räumlichen Entwicklungszielen und eine umweltgerechte Abstimmung aller Nutzungsinteressen können Fehlentwicklungen vor allem in den ballungsraumnahen Natur- bzw. Kulturlandschaften verhindert werden. Dies wird am Beispiel des engeren Verflechtungsraumes Brandenburg-Berlin erläutert. Essentieller Bestandteil einer zeitgemäßen Raumentwicklung muß der frühzeitige und vorsorgende Umweltschutz sein. Um Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft zu vermeiden, sind räum- bzw. landschaftsbezogene Planungen zum Ressourcenschutz, zur Erholung und zum Arten- und Biotopschutz notwendig. Das heißt, die Landschaftsplanung sollte an ökologisch orientierten Entwicklungsgrundsätzen ausgerichtet sein.