- Standardsignatur4017
- TitelDer bäuerliche Genossenschaftswald (Urbarialwald) im Burgenland
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1966
- SeitenS. 4-6
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200147892
- Quelle
- AbstractDie Genossenschaftswälder im Burgenland umfassen mehr als 19.000 ha und damit etwa 19% der Waldfläche dieses Bundeslandes. Dieser verhältnismäßig hohe Anteil, entfällt in ganz Österreich doch nur rund 90.000 ha Wald auf diese Besitzkategorie, erklärt sich aus der historischen Entwicklung. Die Genossenschaftswälder im Burgenland, die sogenannten Urbarialwälder, entstanden nach 1848 als Ablöse des Holz-Servitutus, das die Grundherren einst ihren (leibeigenen) Bauern gewährt hatten. Um die Erhaltung der neugeschaffenen Gemeinschaftswälder zu sichern, erließ der ungarische Staat um die Jahrhundertwende ein Gesetz, wonach die Urbarialwälder nach, von der staatlichen Forstbehörde kostenlos zu erstellenden Wirtschaftsplänen zu bewirtschaften sind. Und auch heute noch erstellt die Landesforstinspektion die Wirtschaftspläne. Diese Maßnahme hat nicht nur die Urbarialwälder erhalten, sondern sich auch günstig auf ihre Bestockung ausgewirkt.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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