Einstellungen von Landwirten und Naturschutzverbänden zu Kurzumtriebsplantagen

Zürich

2008

S. 158-164

1 Abb., 2 Tab., 12 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200147832

Die grossflächige Anlage von Kurzumtriebsplantagen erfordert die weitreichende Akzeptanz aller betroffenen Akteursgruppen. Besondere Bedeutung besitzen die Einstellungen der Landwirte, da sie über die Nutzung ihrer Flächen bestimmen. Die Naturschutzverbände als einflussreiche gesellschaftliche Gruppe prägen mit ihren Einstellungen das aktuelle Meinungsbild zu Kurzumtriebsplantagen in der Gesellschaft. Anhand von zwei Umfragen bei einer geringen Anzahl von Landwirten und Mitgliedern von Naturschutzverbänden in den Regionen Freiberg (Sachsen) und Schradenland (Brandenburg) wurden Einstellungen zu Kurzumtriebsplantagen bzw. der Kurzumtriebswirtschaft auf landwirtschaftlichen Flächen ermittelt. Diese Erhebungen besitzen explorativen Charakter und lassen keine verallgemeinernden Aussagen zu. Es hat sich gezeigt, dass für Landwirte vor allem wirtschaftliche und technologische Aspekte von Bedeutung sind. Bedenken von Naturschutzverbänden beziehen sich hauptsächlich auf ökologische Gesichtspunkte. Die gewonnen Ergebnisse dienen als Grundlage für weiterführende Untersuchungen.