Die Erhaltung der ländlichen Wege

Wien

1967

S. 111-114

Unselbständiges Werk

200147656

Das ländliche Wegenetz in Österreich ist seit zirka zwei Jahrzehnten in einem großzügigen Ausbau begriffen. Parallel hiezu wurden auch vielgestaltige Umbauten des vorhandenen Wegenetzes vorgenommen. all dies mit dem Endziel in ganz Österreich ganzjährig mit Lastkraftwagen befahrbare Zufahrten zu schaffen, die ihrer Widmung nach hauptsächlich den wirtschaftlichen Erfordernissen der Land- und Forstwirtschaft entsprechen sollen. Durch diese umfangreichen Neuanlagen ergibt sich jedoch auch das Problem ihrer Erhaltung. Nach den vorliegenden Erfahrungen ist es zweckmäßig, nach einigen Jahren der Wegbenützung eine vollmechanische Überholung durch Baumaschinen vorzunehmen. Durch Bildung von Wegebaugenossenschaften und entsprechenden Wegeerhaltungsverträgen besteht bei Benützug des Weges durch mehrere Interessenten, die rechtliche Möglichkeit, den Bestand der Anlage zu sichern.