- Standardsignatur13059
- TitelMitterbach am Erlaufsee
- Verfasser
- ErscheinungsortSt. Pölten
- Verlag
- Erscheinungsjahr2006
- SeitenS. 81-107
- Illustrationen11 Abb.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200147646
- Quelle
- AbstractDie Entwicklung Mitterbachs ist vielfach bestimmt durch eine Reihe von Persönlichkeiten, angefangen von den glaubensstarken Holzknechten, die im 18. Jahrhundert aus dem Dachsteingebiet hierher zogen, dann die Ingenieure Fogowitz, der Anfang des 20. Jahrhunderts Mitterbach mit einer kühnen Bahnanlage dem Bahnreiseverkehr erschloß, und Engelmann, der kurz danach mit einem Stausee zwischen steilen Bergwänden das Landschaftsbild wesentlich bereicherte. Weiters der in St. Pölten geborene Architekt Frass, der im Mariazellerland vielfach wirkte und den weithin sichtbaren Gutshof im Hagen schuf, nicht zuletzt die begnadete Sängerin Maria Reining, die Besitzerin des Lindenhofes am Erlaufsee. Das Straßenbild Mitterbachs prägten durch die Jahrhunderte unzählige Wallfahrer, unter ihnen Kaiserin Maria Theresia, die durch Mitterbach in Richtung Mariazell zogen und die vor allem zur Entwicklung der Siedlung Josefsberg entscheidend beitrugen. Es arbeiteten und arbeiten viele tüchtige Menschen in Mitterbach. Von der Zeit, als der Urwald zwischen Ötscher und Gemeindealpe gerodet wurde, war es keine leichte und vor allem keine einträgliche Arbeit, die in dieser Berggemeinde zu leisten war, einer Berggemeinde, die im Jahr 2005 das Fest ihres 100-jährigen Bestehens feiern konnte. Gerade in diesem Jahrhundert hat sich das Bild Mitterbachs nicht nur durch Bahn- und Straßenbau verändert, sondern auch durch einen Sessellift auf die Gemeindealpe, der den Hausberg Mitterbachs erschloß und neue Möglichkeiten für Wanderer, Schifahrer und Paragleiter bietet.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser