- Standardsignatur4017
- TitelÄsungsauswahl beim Gamswild
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1967
- SeitenS. 21-26
- Illustrationen1 Tab., 30 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200147404
- Quelle
- AbstractUntersuchungen über Äsungsgewohnheiten des Gamswildes zeigen, daß dieses Wild eine sehr reichlich bemessene und mannigfaltig zusammengesetzte natürliche Äsung benötigt. Im Gegensatz zum Rot- und Rehwild, hängt beim Gamswild die Gesunderhaltung und Vitalität im hohen Maße von der Qualität der Äsung ab. Bei der Festlegung der zweckmäßigen Gamswilddichte, die normal bei 4 bis 6 Stück je 100 ha liegen soll, müssen diese biologischen Zusammenhänge vorrangig berücksichtigt werden. Nach Äsungsuntersuchungen im Räudegatter und Beobachtungen kann das Gamswild heute nicht mehr als waldunschädlich bezeichnet werden. Gegenwärtig sind gebietsweise seine Verbißschäden in den höhergelegenen Bergmischwäldern so verbreitet, daß auch von waldwirtschaftlicher Seite eine Begrenzung der Wilddichte bei dieser Wildart notwendig erscheint. Konkrete Kenntnisse über die Äsungsverhältnisse des Wildes tragen weitgehend dazu bei, die aus wirtschaftlichen Überlegungen so dringen notwendige Zusammenarbeit zwischen Forstleuten und Jägern objektiv und erfolgreich zu gestalten
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- Klassifikation
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