Standardsignatur
Titel
Inverse Ermittlung bodenhydraulischer Eigenschaften bei einem Säulenexperiment
Verfasser
Erscheinungsort
Irdning
Verlag
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
S. 149-153
Illustrationen
6 Abb., 3 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einem BuchUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200146498
Quelle
Abstract
Vollautomatische profilierende FDR-Systeme für die Messung des Bodenwasseranteils wurden bisher hauptsächlich in der Bewässerungssteuerung eingesetzt. Das gegenständliche Laborexperiment soll zur Klärung beitragen, ob diese - in Kombination mit anderen Bodeninformationen und Pedotransferfunktionen - auch zur Abschätzung der Sickerwasserrate oder der Verdunstung geeignet sind. Hierzu wurde ein lufttrockener sandiger Lehmboden in einer Säule mit 38 cm Durchmesser 50 cm hoch eingebaut, mit jeweils 5 Tensiometern und Sensoren bestückt und in zwei Wochen im März 2006 eine Bewässerungshöhe von 179 mm aufgebracht. Im Weiteren wurde die Säule gegen Verdunstungsverluste abgedeckt. Als untere Randbedingung wurde das Druckpotenzial mit Saugkerzen vorerst auf Atmosphärendruck konstant gehalten und der Unterdruck jeweils nach Erliegen der Zuströmung in Stufen von 1,0œ~104 Pa erhöht. Die bisherige Auswertung der Messwerte über einen Zeitraum von rund 5
Monaten liefert eine brauchbare Abschätzung der Summenlinie des Sickerwassers, jedoch eine unzureichende Aussage über den stündlichen Fluss.