Standortgerechte Holzernteverfahren - ein Beitrag zur Harminisierung von biologischer und technischer Produktion

Mainz

2008

S. 36-40

5 Abb., 5 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200146413

Fast jeder Waldbesitzer wird die Frage nach der standortsgerechten Bewirtschaftung seiner Waldflächen ohne Zögern mit ja beantworten. Auch bei der forsttechnischen Umsetzung waldbaulicher Eingriffe wird den eingesetzten Forstmaschinen bzw. den angewandten Waldarbeitsverfahren regelmäßig ein hohes Maß an technischer Pfleglichkeit und ökologischer Verträglichkeit bescheinigt. Mit diesem Beitrag soll gezeigt werden, dass durch die kombinierte Klassifizierung von technischer Eignung des Standortes und standörtlicher Eignung des Holzernteverfahrens eine standortsindividuelle Verfahrensbewertung möglich ist. Mit diesem standortszentrierten Modell können auch die Anforderungen des ordnungsgemäßen, des zertifizierungskonformen und des ökologisch besonders verträglichen Forsttechnikeinsatzes abgebildet und die Handlungsreserven bei der Umsetzung einer vorsorgenden Bodenschutzstrategie deutlich gemacht werden.