- Standardsignatur8630
- TitelWarum die Erde Wald verliert
- Verfasser
- ErscheinungsortStuttgart
- Verlag
- Erscheinungsjahr2008
- SeitenS. 141-145
- Illustrationen3 Abb., 23 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200146296
- Quelle
- AbstractWeltweit verschwindet alle 20 Minuten eine Waldfläche von 390 Fußballfeldern. Während China Monokulturen aufforstet, verschwindet u. a. in Brasilien, Indonesien, und Malaysia artenreicher Regenwald. Die Gründe für die massive Entwaldung in diesen Staaten sind vielseitig: in den Tropen kann ein Landbesitzer mit Viehzucht oder Landwirtschaft gut verdienen, denn Rinder oder Soja verkaufen sich gut auf dem Weltmarkt. Zu diesen ökonomischen Faktoren kommen soziale und kulturelle hinzu: Rinderherden gelten als Statussymbol, traditionelle Brandrodung zerstört unkontrolliert Wald oder es fehlen Ressourcen, um Schutzmaßnahmen in den Staaten umzusetzen. Mit dem Wald geht Biodiversität verloren, Menschen wird die Lebensgrundlage genommen und Ökosysteme werden nachhaltig gestört bis hin zur Emission von Treibhausgasen, die den Klimawandel anheizen. Längst haben sowohl die betroffenen Staaten, wie auch die internationale Gemeinschaft diese schwerwiegenden Schäden auf lokaler, regionaler und globaler Ebene erkannt und Maßnahmen dagegen ergriffen. Brasilien errichtet erfolgreich Naturschutzgebiete und die internationale Gemeinschaft sucht nach marktbasierten Anreizen, um Entwaldung zu vermeiden.
- Schlagwörter
- Klassifikation914 (Beziehungen zwischen Wald und Ödland. Benutzung und Aufforstung von Ödland. Entwaldung)
913 (Beziehungen zwischen Wald und landwirtschaftlich genutzten Flächen (Acker, Wiese, Weide usw.). Waldrodungen; Aufforstungen von landwirtschaftlichen Flächen; Wechselwirtschaft, wandernde Waldfeldwirtschaft. (Politik); Landnutzung [Siehe auch UDC 332.3 Landnutzung und Unterteilung für Querverweise und auch UDC 711.4 Landnutzung; UDC 712.2 Landschaftsplanung im allgemeinen])
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