- Standardsignatur8070
- TitelSchadensmechanismen an Wildbachsperren aus Konstruktionsbeton
- Verfasser
- Verlag
- Erscheinungsjahr2008
- SeitenS. 59-68
- Illustrationen30 Abb., 2 Tab., 15 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200146243
- Quelle
- AbstractWildbachsperren werden durch komplexe Naturprozesse beansprucht. Diese Prozesse können aus dem Umgebungsklima, dem geologischen Umfeld oder aus dem Wildbach ihren Ursprung haben. Neben diesen Prozessen hängt die Entwicklung des Zustandes dieser Bauwerke während ihrer Lebensdauer auch von menschlichen Einflüssen ab (anthropogene Prozesse). Aus der Summe dieser Prozesse lassen sich Randbedingungen für die Zustandsentwicklung des Bauwerkes ableiten. Diesen Randbedingungen kann man Schädigungsmechanismen zuordnen, aus denen konkrete Bauwerksschäden resultieren können. Diese Schäden können zu einer Reduktion der Dauerhaftigkeit, zu einem Verlust der Standsicherheit und zu einem Verlust der Gebrauchstauglichkeit führen. Durch eine systematische Berücksichtigung der möglichen Schadensmechanismen bei Design, Konstruktion und bei der Bemessung von Wildbachsperren sowie durch die laufende Überwachung und Erhaltung können Schäden oder dem Versagen der Bauwerke wirksam vorgebeugt werden. Unter diesen Voraussetzungen kann die Lebensdauer von Schutzbauwerken wesentlich erhöht werden. Nach Zeller/Röthlisberger [14] kann man bei ordnungsgemäss gebauten und erhaltenen Bauwerken aus Konstruktionsbeton von einer Lebensdauer über 100 Jahre ausgehen. In der Praxis haben sich die in Tabelle 2 zusammengefassten konstruktiven Vorkehrungen zur Reduktion der Auswirkung oder der Wahrscheinlichkeit des Auftretends der einzelnen Schadmechanismen bewährt.
- Schlagwörter
- Klassifikation384.3 (Wildbachverbauung)
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