Standardsignatur
Titel
European beech planted into spruce stands exposed to climatic stresses in mountain areas
Verfasser
Erscheinungsort
Wien
Verlag
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
S. 27-38
Illustrationen
2 Abb., 5 Tab., 18 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200146117
Quelle
Abstract
Die durch Luftverschmutzung geschädigten bzw. abgestorbenen Wälder im Isergebirge Nordtschechiens wurden zunächst durch Aufforstungen mit Baumarten höherer Immissionsresistenz ersetzt. Jetzt, nach gesunkener Immissionsbelastung, sollen diese Bestände in solche mit optimaler Baumartenzusammensetzung, die die Waldfunktionen besser zu erfüllen vermögen, umgewandelt werden. In diesem Zusammenhang ist die Rotbuche (Fagus sylvatica L) eine wichtige Baumart, die allerdings unter Spätfrösten leidet. Die Untersuchung berichtet von Fichtenjungbeständen, die mit Buche unterpflanzt wurden, mit dem Ziel, die Bestände zu stabilisieren und ökologisch zu verbessern. Zwei Versuche wurden mit Blaufichte (Picea glauca Voss.) in 870 und 880 m Seehöhe und einer mit gemeiner Fichte (Picea abies L.) in 610 m Seehöhe begründet und beobachtet. Es zeigt sich, dass in höheren Lagen die Fichte einen positiven Einfluss auf das Wachstum und die Belaubung der Buchen ausübte, während in den tieferen und klimatisch milderen Lagen dieser Einfluss eher negativ war; hier wuchsen die Buchen in Bestandeslücken besser als unter den Kronen der Fichten. Aufgrund dieser Ergebnisse wird bei der Umwandlung der Ersatzbaumarten-Bestände in höheren Lagen die Pflanzung von Buchensetzlingen in unmittelbarer Nähe der Kronen der vorwüchsigen Fichten und in niedrigeren Lagen die Pflanzung in Bestandeslücken und in abgenutzten Korridoren empfohlen.