- Standardsignatur13590
- TitelErgebnisse der Bodenuntersuchungen im Einzugsgebiet des Mondsees und Irrsees mit besonderer Berücksichtigung des Phosphors
- Verfasser
- ErscheinungsortPetzenkirchen
- Verlag
- Erscheinungsjahr2007
- SeitenS. 34-50
- Illustrationen11 Abb., 27 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200145091
- Quelle
- AbstractIm Zeitraum 2004 bis 2006 wurde im Einzugsgebiet des Mondsees und Irrsees der Phosphor- und Kalium-Versorgungszustand der landwirtschaftlich genutzten Böden in der obersten Bodenschicht von 0-10 cm erhoben. Die Bodenuntersuchungen konzentrierten sich aufgrund der großen flächenmäßigen Verbreitung auf das Dauergrünland; insgesamt wurden 726 Bodenproben analysiert. Primäres Ziel war, einen Überblick über den Phosphor-Versorgungszustand der landwirtschaftlich genutzten Oberböden im Einzugsgebiet des Mondsees und Irrsees zu gewinnen und daraus das Phosphor-Verlustrisiko infolge Erosion, Abschwemmung und Auswaschung abzuschätzen. Die im Boden unterschiedlich verfügbaren Phosphor-Anteile wurden mit der CAL-Methode und mit der Wasser-Extraktionsmethode ermittelt. Die Ergebnisse der Bodenanalysen belegen sehr niedrige Gehalte an CAL-Iöslichem Phosphor unter Dauergrünland. Der Großteil der untersuchten Grünlandböden fällt nach den RICHTLINIEN FÜR DIE SACHGERECHTE DÜNGUNG (2006) in die Gehaltsstufe A. Daher ist der tatsächliche und mögliche Phosphor-Eintrag aus den Grünlandböden in das Grundwasser und in die Oberflächengewässer bei standortangepasster, ökologisch nachhaltiger Grünlandbewirtschaftung, sachgerechter Düngung und durchschnittlichen Niederschlagsereignissen gering. Die hohen jährlichen Niederschlagsmengen im Untersuchungsgebiet begünstigen allerdings insbesondere im stärker reliefierten Gelände bei verdichteten Oberböden den Oberflächenabfluss und somit den Phosphor-Eintrag in die Gewässer durch Abschwemmung.
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- Klassifikation
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