- Standardsignatur13590
- TitelBerechnung der Phosphor und Schwebstofffrachten zweier Hauptzubringer (Zellerache, Fuschlerache) des Mondsees
- Verfasser
- ErscheinungsortPetzenkirchen
- Verlag
- Erscheinungsjahr2007
- SeitenS. 18-33
- Illustrationen5 Abb., 10 Tab., 18 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200145090
- Quelle
- AbstractAls Beitrag zur Abschätzung der Phosphor und Schwebstoffeinträge in den Mondsee wurden die Frachten von zwei Hauptzubringern, Fuschlerache und Zellerache, bestimmt. Dazu wurden während zweier Messperioden des Jahres 2005 Konzentrationen von Gesamtphosphor und Schwebstoff gemessen. Die Ergebnisse dienten als Grundlage zur Ermittlung von Beziehungen zwischen Abfluss und Stoffkonzentration für die beiden Gewässer. Diese wurden wiederum dazu verwendet, monatliche Phosphor- und Schwebstofffrachten der Jahre 1990-2005 zu bestimmen. Die ermittelten langjährigen durchschnittlichen Phosphorfrachten lagen für die Zellerache bei 0,27 kg.ha-1.a-1 P, für die Fuschlerache bei 0,55 kg.ha-1.a-1 P. Im Vergleich dazu liegt der für oligotrophe Bedingungen zulassige Phosphoreintrag für den Mondsee in einer Größenordnung von ungefähr 0,5 kg.ha-1.a-1 P. Der Anstieg der Phosphorkonzentration im Mondsee während und nach den beiden Jahren mit den höchsten Stoffeinträgen aus den Gewässern kann als Hinweis auf die klimatologische Abhängigkeit der Wasserqualität gesehen werden. Die über die beiden Zubringer eingetragenen Sedimentfrachten liegen bei 0,84 t.ha-1.a-1 Sediment durch die Fuschlerache und 0,12 t.ha-1.a-1 Sediment durch die Zellerache. Diese Unterschiede können durch die unterschiedliche Wasserführung der beiden Gewässer nicht erklärt werden, da beide Einzugsgebiete im Zeitraum 1990 - 2005 eine jährliche Wasserspende von 1100 mm aufwiesen. Da außerdem die Landnutzung in beiden Einzugsgebieten sehr ähnlich Strukturiert ist, müssen andere Erklärungsmodelle für diese Unterschiede gesucht werden.
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