- Standardsignatur15791
- TitelNeue Erkenntnisse zum Einfluß des Wetters auf den Pollenflug
- Verfasser
- ErscheinungsortBad Lippspringe
- Verlag
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 29-51
- Illustrationen12 Abb., 1 Tab., 25 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200145023
- Quelle
- AbstractEinige Untersuchungs-Ergebnisse zu saisonalen Pollensummen, zum Einfluß von Regenfällen auf den Pollenflug und zum Beifuß-Pollenflug (Artemisia) in zwei verschiedenen Höhen werden vorgelegt und diskutiert. Der Pollenflug der Birke zeigt einen mehr oder weniger ausgeprägten biannuellen Rhythmus in der Jahressumme wie auch in den maximalen Einzelschüben der Jahre. Bei den Gräsern wurde kein solcher Rhythmus gefunden. Es wird gezeigt, daß bei einsetzenden Regenfällen Pollen, die zuvor mit konvektiven Luftströmungen in höhere Schichten verfrachtet wurden, turbulent nach unten gedrückt werden. Es kommt häufig innerhalb der ersten halben Stunde eines Niederschlagsereignisses zu einem explosionsartigen Anstieg der bodennahen Pollenkonzentration in der Luft und damit zu einem pollinotischen Schub. Dagegen ist der Pollengehalt von Regenproben nahe Null. Freisetzung und Flug von Beifußpollen zeigen einen ausgeprägten biologischen Tagesgang in den frühen Vormittagsstunden. Der Tagesgang läßt sich mit mathematischen Funktionen beschreiben. Aufgrund von meteorologischen Vorgängen in der bodennahen Grenzschicht erfassen hochgelegene Pollenfallen die Freisetzung und den Flug von Artemisia-Pollen jahreszeitlich und tageszeitlich später als bodennahe Fallen. Außerdem erfassen die höheren Fallen die bodennah auftretende Konzentration um den Faktor 5-10 geringer (Abb. 1).
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