- Standardsignatur13466
- TitelKarl Gayer und sein Lebenswerk
- Verfasser
- ErscheinungsortFreising
- Verlag
- Erscheinungsjahr2007
- SeitenS. 9-13
- Illustrationen3 Abb., 16 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200144924
- Quelle
- AbstractDie nachhaltige Nutzung von Holz als Grundbedürfnis des Menschen hat eine lange Tradition und im Waldbau ihren Niederschlag gefunden. Der steigende Bedarf an nachhaltig gewonnenem Nutzholz wie an Holzbiomasse verdeutlicht diesen Aspekt. Umgekehrt waren die Verhältnisse zu Lebzeiten Karl Gayers: Kohle ersetzte das Holz als Brennmaterial, forstlich trat die Nutzholzproduktion noch stärker als zuvor in den Vordergrund. In sechs Postulaten trat Gayer der einseitigen Ausrichtung der Forstwirtschaft auf die neuen Anforderungen an den Wald gegenüber. Dem sich entwickelnden ertragskundlichen Zahlenwerk begegnete er mit vielfältigen ökologischen Postulaten, die er zu einem an den natürlichen Verhältnissen orientierten waldbaulichen Konzept verdichtete. Die Umsetzung der Gayer’schen Konzepte scheiterte im 20. Jahrhundert vor allem an einer verfehlten Jagdpolitik. Aber auch wegen geringerer Gewinnerwartungen gerieten sie zudem in die Kritik. Bis heute aber sind sie ein Pfeiler der naturnahen und naturgemäßen Waldwirtschaft.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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