Standardsignatur
Titel
Comparison Integrated with Conventional Harvester-Forwarder-Concepts
Verfasser
Erscheinungsort
Wien
Verlag
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
S. 175-188
Illustrationen
7 Abb., 3 Tab., 12 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200144808
Quelle
Abstract
Die hohe Anzahl an Kleinwaldbesitzern sowie die in Österreich bzw. Mitteleuropa empfohlene waldbauliche Behandlungsstrategie (Dauerwald und vermeiden von (Kahlschlägen), haben alternative Erntesysteme, in der Form von integrierten Harvester-Forwarder-Konzepten, die auch bei geringen Erntemengen pro Einsatzort noch effizient arbeiten können, in den Fokus der Forstwirtschaft gerückt. Wesentlicher Vorteil dieser Konzepte gegenüber dem konventionellen Zweimaschinensystem mit Harvester und Forwarder (TWIN) sind geringere Überstellungskosten, da nur eine Maschine manipuliert werden muss. In Deutschland, Österreich und Skandinavien arbeiten derzeit etwa 160 integrierte Maschinen. Diese können hinsichtlich Aufbau bzw. Arbeitsweise (KOMBI bzw. DUAL) weiters unterschieden werden. Auf Basis empirischer Studien wurden Produktivitätsmodelle für die Maschine Ponsse Buffalo Dual entwickelt. Weiters wurden Empfehlungen hinsichtlich Erntevolumen pro Einsatzort in Abhängigkeit von der Rückedistanz abgeleitet, das generierte Modell für Fällen, Entasten und Ablängen basierte auf 1073 aufgearbeiteten Bäumen. Das durchschnittlich entnommene Baumvolumen betrug dabei 0,31 m3. Das Modell für die Rückung umfasste 40 Fuhren. Pro Fuhre wurden bei einem mittleren Stückvolumen von 0,093 m3 durchschnittlich 8,26 m3 gerückt. Gerückt wurde im Mittel 170 m weit. Es ergab sich eine Gesamtproduktivität für Fällen, Aufarbeiten und Rücken von 5,12 m3/PSH15. Die geringeren Überstellungskosten führten zu einem Kostenvorteil des Konzepts DUAL gegenüber dem Konzept TWIN bis zu einem Erntevolumen von 120 m3.