- Standardsignatur673
- TitelDie Bewertung des Wachstums von Fichtenpfropflingen aus rauchhärteren Klonen im Rauchschadengebiet des Erzgebirges
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1972
- SeitenS. 493-507
- Illustrationen1 Tab., 11 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200144630
- Quelle
- AbstractDer im Rauchschadengebiet des Erzgebirges angelegte Versuch hat zur Aufgabe, Fragen der Gewinnung, der Bewertung des Wachstums sowie der praktischen Brauchbarkeit einer Verwendüng gepfropfter Fichtenpflanzen aus rauchhörteren Klonen für die Aufforstung zu lösen. Die Mutterbäume für die Entnahme der Pfropfreiser wurden nach äußeren Merkmalen in verschiedenen Phasen chronischer Schädigung ausgewählt. Nach der Pfropfung entstanden daraus 6 Klone widerstandsfähiger und 2 Klone empfindlicher Typen. Die außerhalb des Rauchschadengebietes erzogenen gepfropften Pflanzen wurden zusammen mit normalen Pflanzen aus dem gegebenen Gebiet in zwei Probeflächen auf der Hochfläche des Erzgebirges ausgepflanzt, wo die durchschnittliche Jahreskonzentration S02-Werte von 0,24 und 0,11 mg / m3 Luft erreicht. Da ein Frühtest zur Bestimmung der Resistenz von Fichte gegen die Einwirkung von SO2 fehlt, und unter Berücksichtigung der natürlichen Bedingungen des Versuches, wurde zur Bewertung des Wachstums der Pflanzen ein Komplex von Weisern ausgewählt: Der Zuwachs des Terminaltriebes, morphologische Veränderungen der Assimilationsorgane, Schwefelgehalt, Aschengehalt, das Gewicht von 100 einjährigen und zweijährigen Nadeln. Die statistische Bearbeitung erfolgte zur Prüfung eventueller Unterschiede zwischen gepfropften Pflanzen aus rauchempfindlichen und rauchharten Klonen sowie die Dauerhaftigkeit ihrer Eigenschaften im Verlauf der Zeit und auf verschiedenen Flächen. Die ersten Ergebnisse zeigen, daß die Methoden der Auswahl der Mutterbäume und der Pfropfung sowie Bewertung des Wachstums der Pflanzen für das gewählte Ziel günstig sind. Weder aus ökonomischen noch methodischen Gründen braucht auf die Verwendung gepfropfter Fichtenpflanzen aus resistenteren Klonen für die Aufforstung verzichtet zu werden.
- Schlagwörter
- Klassifikation232.13 (Versuche mit Hybriden und anderen Züchtungsergebnissen [vgl. auch 165 und 232.311.3])
232.328.5 (Durch Pfropfen (Okulieren, Veredeln))
181.65 (Wachstum (Zuwachs), soweit durch die Umgebung beeinflußt (einschl. waldbaulicher Behandlung))
181.45 (Einflüsse durch Verunreinigungen der Umwelt)
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
[430.2] (Deutsche Demokratische Republik bis 1990)
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