- Standardsignatur8541
- TitelPraktische Waldökologie im Schulumfeld : Zum Anspruchsniveau eines geografischen Beitrags
- Verfasser
- ErscheinungsortBerlin
- Verlag
- Erscheinungsjahr2007
- SeitenS. 162–176
- Illustrationen15 Abb., 3 Tab., 57 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200144577
- Quelle
- AbstractIn einem fächerverbindenden Schulprojekt zur Waldökologie beanspruchten der Biologie- und Chemieunterricht die "harte" ökologische Analyse von Vegetation und Boden. Der Geografie wurde der Beitrag "Bäume als Gestaltungselement" zugeordnet, eine didaktische Belanglosigkeit angesichts des Anspruchs der Schulgeografie als geoökologisches Zentrierungsfach. Diese Arbeit stellt für den Oberstufenunterricht ein geografisches Unterrichtsmodul zur Waldbodenversauerung vor, das sowohl den inhaltlichen und methodischen Standards der Geoökologie wie auch den empirischen Befunden der Lehr-Lernforschung entspricht. Kern des Unterrichtsmoduls ist die geoökologische Geländearbeit im Teutoburger Wald (Sandsteinkamm) mit schulgemäßen Messungen von Regen-, Boden- und Quellwasserproben. Die zugrunde liegenden geografischen Paradigmen werden ausführlich erläutert und mit denen der Biologie und Chemie verglichen. Die dokumentierten und ökosystemar diskutierten Ergebnisse werden integriert in die waldökologische Zustandsphase der Kryptopodsolierung mit tiefreichender Bodenversauerung und Aluminium-Auswaschung. Darüber hinaus werden folgende didaktisch relevante Problemfelder reflektiert: Geografisches Erkenntnisinteresse, Lernervorstellungen, Anschluss an Alltagswelt, wissensorientierte Umweltbildung. Mit dem skizzierten Anspruchsniveau erweist sich die Geografie als gleichwertiger Partner in einem interdisziplinären Schulprojekt zur Waldökologie.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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