- Standardsignatur673
- TitelÜber die Überwachung der Immissionen von Kehrrichtverbrennungsanstalten mit Hilfe von Nadelanalysen auf Chloride
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1972
- SeitenS. 271-279
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200144524
- Quelle
- AbstractWie bei Nadelanalysen auf Nährstoffe ist auch bei der Chloridanalyse der Ort der Probenahme in der Krone zu standardisieren. Im Gegensatz zu Sulfaten, Carbonaten etc. reichern sich die Chloride wegen ihrer Löslichkeit in den alten Nadeln nicht an. Alte Nadeln liefern daher kaum höhere Werte als 1jährige Nadeln, so dass sich die Untersuchung auf 1- und 2jährige Nadeln beschränken kann. Die Chloridaufnahme aus dem Boden kann auf ein- und demselben Standort von Baumart zu Baumart variieren. Andrerseits erwies sich unter ungestörten schweizerischen Bedingungen der Einfluss des bodenbildenden Muttergesteins luf den Chloridgehalt der Nadeln als gering. Je nach den Niederschlägen können dagegen die Chloridgehalte eines gegebenen Baumes von Jahr zu Jahr beachtlichen Schwankungen unterliegen. Bei ungestörten Bedingungen lag der winterliche Chloridgehalt der Assimilationsorgane in der Schweiz stets unter 1 °/oo; er stieg dagegen in der Nähe von Kehrichtverbrennungsanlagen bisher bis auf 1.5°/oo (keine Schädigung). Dies zeigt, dass auch die Blattanalyse auf Choride im umrissenen Rahmen wertvolle Anhaltspunkte zu liefern vermag.
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