- Standardsignatur673
- TitelEinfluss der chemischen Industrieimissionen auf den Zuwachs von Kiefernbeständen
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1972
- SeitenS. 163-172
- Illustrationen2 Abb., 2 Tab.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200144513
- Quelle
- AbstractDie Arbeit bezweckte die Bestimmung des Einflußes eines chemischen Industriewerkes auf die in seiner Nachbarschaft wachsenden Kiefernbestände. Die Fabrik emittiert in die Außenluft Gase und feste Verunreinigungen, Unter den gasförmigen Verunreinigungen sind vorherrschend: Schwefeldioxyd, Kohlenmonoxyd, Schwefelwasserstoff, Chlorwasserstoff und Stickstoffoxyde. Die festen bestehen aus Stäuben von Baryt, Borerz, Lithopon, Ruß und Kupferzunder. Untersucht wurde der Zuwachs von Baumbeständen in drei Richtungen von der Emissionsquelle (NW, N, E) sowie in verschiedener Entfernung davon. Zu Vergleichszwecken wurden an ähnlich gearteten Standorten außerhalb der Reichweite der Emissionsquelle zwei Vergleichsflächen angelegt. In unmittelbarer Nähe des Werkes war der Baumbestand abgesterben. Die Untersuchungen haben erwiesen, daß mit wachsender Entfernung von der Emissionsquelle die Bonität des Baumbestandes, sein Bestockungsgrad und die Stammstärke ansteigen. Die Differenzen der Bonität von Baumbeständen, die nahe der Emissionsquelle liegen (in der Entfernung 1,2 bis 3,8 km) betragen 1,0 bis 0,5 Bonitätsklassen. Im Vergleich zu den Vergleichsbaumbeständen betragen diese Unterschiede je nach dem Standorttyp 2 bis 3 Klassen. Auf schlechteren Standorten (Kiefernwald) ist die Differenz geringer (2 Klassen), an besseren, bei gemischtem Kiefernwald größer (3 Klassen).
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- Klassifikation
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