- Standardsignatur14039
- TitelZur Stickstoffproblematik der Kiefernwälder im nordostdeutschen Tiefland
- Verfasser
- ErscheinungsortEberswalde
- Verlag
- Erscheinungsjahr2007
- SeitenS. 167-181
- Illustrationen7 Abb., 3 Tab.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200144366
- Quelle
- AbstractIn der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert waren noch zahlreiche Kiefernbestände auf den infolge langer Misswirtschaft degradierten Böden mangelhaft mit Stickstoff ernährt und zeigten geringe Wachstumsleistungen. Etwa seit 1970 werden verstärkt zunehmende Stickstoffeinträge registriert, die die Kiefernwälder auf weiten Flächen grundlegend veränderten. Besonders deutlich werden diese Veränderungen in einem Vegetationswandel, der nahezu flächendeckend im Nordostdeutschen Tiefland auftritt. Je nach Höhe und Dauer der Stickstoffdepositionen ist die Wirkung auf die Kiefernökosysteme grundsätzlich unterschiedlich zu beurteilen. Anhand von Beispielen wird demonstriert, dass moderate Stickstoffeinträge die Stickstoffernährung und das Wachstum von Kiefernbeständen auf ursprünglich mehr oder weniger stark degradierten und dadurch stickstofflimitierten Standorten stark verbessern. Auf den nährstoffkräftigen und besser mit Stickstoff versorgten Standorten haben bisher mäßige Stickstoffeinträge weder Ernährung noch Wachstum negativ beeinflusst. Permanent höhere Stickstoffeinträge führen dagegen relativ rasch zu zunehmenden Ernährungsdisharmonien und beeinflussen das Wachstum negativ, bis hin zum Zusammenbruch des Kiefernökosystems.
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- Klassifikation
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