GVO-Monitoring mit Instrumenten des Biodiversitätsmonitorings

Bonn

2007

S. 173-184

1 Abb., 1 Tab., 8 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200144319

Die Ökologische Flächenstichprobe (ÖFS) stellt einen Beobachtungsrahmen dar, der zum GVO-Monitoring beitragen kann. Das vom Bundesamt für Naturschutz (Bonn) und vom Statistischen Bundesamt (Wiesbaden) erarbeitete Beobachtungskonzept soll wichtige Teile eines bundesweiten Biodiversitäts-Monitoring abdecken. Es soll dazu dienen, Veränderungen der Normallandschaft und der belebten Natur zu erkennen. Im Rahmen eines F+E-Vorhabens haben wir untersucht, welche Bereiche der ÖFS geeignet sind, potenziell nachteilige GVO-Wirkungen auf die Umwelt zu erkennen und wo Lücken bestehen bleiben, die durch zusätzliche Erhebungen zu ergänzen sind. Grundlage hierfür sind bestehende Arbeiten, welche systematisch den Rahmen möglieher GVO-Wirkungen erfassen. Auf Grund fehlender Erfahrung mit dem großflächigen Anbau von GVO und dessen Beobachtung sind bisher noch keine allgemein akzeptierten Indikatoren für das GVO-Monitoring entwickelt. Wir haben uns deshalb darauf beschränkt, Prüfpunkte zu benennen und fassen diese in Modulen für eine spätere Umsetzung zusammen. Mit dem Beitrag führen wir in das Konzept der ÖFS ein und zeigen beispielhaft auf, in welchen Bereichen Anbindungsmöglichkeiten zu einem GVO-Monitoring bestehen.