- Standardsignatur13378
- TitelRekonvaleszenz und erfolgreiche Wiederfreilassung eines weiblichen Wanderfalken (Falco peregrinus)
- Verfasser
- ErscheinungsortSt. Pölten
- Verlag
- Erscheinungsjahr2007
- SeitenS. 27-45
- Illustrationen10 Abb., 3 Tab., 27 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200144289
- Quelle
- AbstractAm 3. Dezember 2005 wurde im Norden des Bezirkes Scheibbs (Gemeinde Wieselburg) ein schwer verletztes Wanderfalkenweibchen aufgegriffen, und umgehend einer entsprechenden Behandlung zugeführt. Es bestanden schwere Schädel- und Schwingenverletzungen. Im Jänner konnte das Tier - mit einem radiotelemetrischen Sender versehen - wieder in die Freiheit entlassen werden. Die radiotelemetrische Überwachung ermöglichte das Verhalten des Vogels zu beobachten. Auffällig waren dabei insbesondere die relativ weiten Flüge, die vom Vogel zwischen seinem späteren Brutfelsen, der am Südrand des niederösterreichischen Alpenvorlandes lag, und seinem winterlichen Jagdgebiet zurückgelegt wurden. Das zentrale Jagdgebiet befand sich in den Monaten Jänner und Februar im Donautal von Ybbs bis Krems sowie im südöstlichen Weinviertel. Es wurden dabei Entfernungen von mehr als 70 km überwunden. Die mittlere Entfernung zwischen Brutplatz und Jagdgebiet lag im Winter bei 31,55 +/-21,45 km. Auch die Aktivität des Wanderfalken bis weit nach Sonnenuntergang war sehr auffällig. Ankünfte beim Brutfelsen mehr als eine Stunde nach Sonnenuntergang konnten mehrfach registriert werden. Die erfolgreiche Brut fand in einem Felsen innerhalb eines geschlossenen Waldstückes statt, so dass am 6. bzw. 7. Juni drei Jungfalken den Horstplatz verließen. Ab Anfang Juli war kein Wanderfalke mehr im Brutgebiet zu beobachten.
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- Klassifikation
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