Standardsignatur
Titel
Erhaltung und Überwachung von Wildbachschutzbauwerken: Rechtliche und normative Grundlagen, organisatorische Umsetzung
Verfasser
Erscheinungsort
Wien
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
S. a11-a17
Illustrationen
5 Abb., 2 Tab., 21 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200144046
Quelle
Abstract
Die Überwachung und Erhaltung von Schutzmaßnahmen der Wildbachverbauung obliegt grundsätzlich dem Konsensinhaber (Gemeinde, Wassergenossenschaft). Um diese Aufgabe effizient umsetzen zu können, bedarf es operativer Instrumente (Inspektion, Zustandsbewertung, Erhaltungsmaßnahmen). Mit der Publikation der ONR 24803 "Schutzbauwerke der Wildbachverbauung: Betrieb, Überwachung und Instandhaltung" wird erstmals für Österreich der "Stand der Technik" definiert werden, den es in weiterer Folge in der Praxis zu implementieren gilt. Aufgrund der ständig zunehmenden Zahl an Schutzbauwerken wird es zukünftig erforderlich sein, die zur Verfügung stehenden Mittel für Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen einer langfristigen Planung zu unterziehen und möglichst effizient einzusetzen. Erhaltungsmanagement bedeutet, die bestehenden Schutzmaßnahmen laufend zu überwachen (Inspektion), die erhobenen Daten zu dokumentieren (Bauwerkskataster), den Zustand- und die Wirkung der Maßnahmen zu bewerten (Zustandsbewertung) und daraus die erforderlichen Erhaltungsmaßnahmen abzuleiten. Zusätzlich zum erfolgreichen Finanzierungsmodell des Betreuungsdiensts der WLV sind zukünftig Vereinbarungen zwischen dem Konsensinhaber und den Dienststellen der WLV über den Umfang und die Frequenz der Überwachungstätigkeit zu schließen (Inspektionsvereinbarungen). Ziel eines effizienten Erhaltungsmanagements wird es sein, das bestehende Sicherheitsniveau betreffend Wildbachgefahren mit optimalem Einsatz der verfügbaren Ressourcen zu erhalten und zu verbessern.