Standardsignatur
Titel
Barcodeverfahren als innovatives Kennzeichnungsverfahren von der Waldstraße zum Sägewerk
Verfasser
Erscheinungsort
Alfeld
Verlag
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
S. 46-49
Illustrationen
5 Abb.,1 Tab., 4 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200143932
Quelle
Abstract
Durch die Kennzeichnung von Stammholz mit Barcodes ist eine Reihe von Rationalisierungsvorteilen für die Logistikkette Wald-Werk denkbar. Praxisversuche sollten klären, ob unter den rauen Bedingungen der Forstwirtschaft mit einer zufriedenstellenden Leserate der Barcodes im Sägewerk gerechnet werden kann. Die an der Waldstraße auf dem Polter markierten Nadelholzstämme wurden in ein Sägewerk transportiert und dort mit einer Scannereinrichtung ausgelesen. Insgesamt wurde eine Leserate von 88 % erreicht, d. h. 12 % der Barcodes wurden nicht gelesen (=no-reads). Als hauptsächlicher Grund für die no-reads konnte die Verschmutzung der Barcodes ausgemacht werden. Beschädigung und Verlust spielten eine geringere Rolle. Der Einfluss unterschiedlicher Witterungsverhältnisse beim Transport auf die Leserate konnte nachgewiesen werden. Bei nasser Witterung wurden mit 20 % Ausfallrate die schlechtesten Ergebnisse gefunden. Nur bei trokener Witterung und optimierten Bedingungen konnte mit 99% eine gute Leserate festgestellt werden. Da in der täglichen Forstpraxis in den seltensten Fällen mit solchen Verhältnissen gerechnet werden kann, dürfte sich ein erfolgversprechender Einsatz von Barcodes als Kennzeichnungsmittel für Rundholz auf Spezialfälle beschränken.