- Standardsignatur8032
- TitelSerosurveillance for selected infectious disease agents in wild boars (Sus scrofa) and outdoor pigs in Switzerland
- Verfasser
- ErscheinungsortHeidelberg
- Verlag
- Erscheinungsjahr2007
- SeitenS. 212-220
- Illustrationen1 Abb., 1 Tab., 33 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200143855
- Quelle
- AbstractDie große Anzahl frei lebender Wildschweine (Sus scrofa) und der Trend hin zu einer tierfreundlicheren Freilandhaltung von domestizierten Schweinen, führen zu einer immer größer werdenden Wahrscheinlichkeit, dass Krankheiten zwischen diesen beiden Populationen übertragen werden. Im Jahr 2001 wurde eine Überwachung für die klassische Schweinepest (KSP), die Aujeszkysche Krankheit (AD) und Schweinebrucellose (PB) beim Schwarzwild in der Schweiz eingeführt. Das Ziel dieses Programms war den serologischen Status betreffend ausgewählter Pathogene zu dokumentieren. Um die serologische Überwachung fortzusetzen wurden während den Jagdsaisons 2004-2005 Proben von 1.060 Wildscheinen gesammelt. Des Weiteren wurden in einer Pilotstudie 2004 Proben von 61 Freilandschweinen aus 14 Schweinefarmen, welche sich in Gebieten hoher Wildschweindichte befanden, genommen und serologisch auf AD und PB getestet. Alle Wildschweinproben waren negativ für KSP. Die Seroprävalenz für AD war 2.83% (95% CI 1.91-4.02%). Die Seroprävalenz für PB war 13.5% (95% CI 10.7-16.7%) beim Rose Bengal Test und 11.05% (95% CI 8.82-13.61%) für den indirekten ELISA. Es gab keinen serologischen Nachweis für AD bei Hausschweinen. Alle gestesteten Tiere aus 13 Schweinezuchten waren seronegativ für PB, aber drei Schweine aus derselben Farm zeigten keine eindeutigen Testergebnisse. Weitere Untersuchungen auf der Farm ergaben jedoch keinen Hinweis auf das Vorhandensein von PB in der Herde. Die Ergebnisse unterlegten die Notwendigkeit besserer Diagnostik, um verlässliche Ergebnisse betreffend der PB-Prävalenz zu erzielen. Da der Kontakt zwischen infizierten Wildschweinen und Freilandschweinen und folglich eine Übertragung von Infektionserregern zukünftig auftreten könnten, ist es ratsam, die Freilandschweine aus Risikogehieten in Routineüberwachungsprogramme zu integrieren.
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