La siccità dell’estate 2003 causa di disseccamenti del pino silvestre in Val d’Isarco

Bozen

2007

S. 89-143

53 Abb., 39 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200143254

Zu ausgedehnten Absterbenserscheinungen war es in Weißföhrenbeständen in sonnenexponierten Lagen des Eisacktales gekommen, infolge der anhaltenden Trockenperiode, von der im Sommer 2003 weite Teile Europas betroffen waren. Von der Abteilung Forstwirtschaft Bozen wurde eine interdisziplinäre Untersuchung eingeleitet, mit dem Ziel durch diagnostisch-differenzierte Erhebungen in verschiedenen Fachbereichen (Bodenuntersuchungen, Analyse von Witterungsfaktoren und Wasserbilanz, dendrochronologische Jahrringsuntersuchungen, Schädlingsauftreten etc.) zu wissenschaftlich fundierten Aussagen und Schlußfolgerungen zu kommen über das betroffene Ökosystem und die auf Klimaeinflüsse besonders sensibel reagierende Weißföhre. Aus den wissenschaftlich gestützten Ergebnissen lassen sich als primäre Ursachen des Phänomens vor allem Störungen des Wasserhaushaltes ableiten, während anderweitige Schadensursachen mehr sekundär erscheinen. Aus den Erhebungen lassen sich auch wichtige Erkenntnisse über erforderliche phytosanitäre sowie für künftige waldbauliche Maßnahmen ableiten.