- Standardsignatur629
- TitelBiologische Bekämpfung des Kastanienrindenkrebses auf der Alpennordseite der Schweiz
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr2007
- SeitenS. 342-348
- Illustrationen5 Abb., 2 Tab., 20 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200143241
- Quelle
- AbstractSeit 1986 sind verschiedene isolierte Edelkastanienbestände der Schweizer Alpennordseite und des Chablais vom Kastanienrindenkrebs (Cryphonectria parasitica) befallen. In allen Beständen finden sich nur wenige vegetative Kompatibilitätstypen von C. parasitica (1-3). Eine Behandlung mit dem Hypovirus CHV1 erschien deshalb Erfolg versprechend. In 17 Beständen in 5 Kantonen wurden von 2003 bis 2005 insgesamt 571 Rindenkrebsläsionen mit dem Hypovirus behandelt. Verwendet wurden lokale C. parasitica-Isolate, die mit einem Südschweizer Hypovirus infiziert waren. Ein bis zwei jähre nach der Behandlung war die Anzahl aktiver Krebse in drei Kantonen signifikant kleiner und viele Rindenkrebsläsionen waren ausgeheilt. Aus 33% bis 76% der behandelten Rindenkrebsläsionen konnten Hypovirus-infizierte C. parasitica-Isolate gewonnen werden. Auch in einigen unbehandelten Rindenkrebsläsionen fanden sich Hypovirus-infizierte C. parasitica-lsolate, ein Zeichen, dass das Hypovirus persistiert und sich langsam ausbreitet. Die Probleme bei der Behandlung kleiner Edelkastanienbestände mit dem Hypovirus werden diskutiert.
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- Klassifikation
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