- Standardsignatur4513
- TitelThe status of New Zealand forest vegetation
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1954
- SeitenS. 971-977
- Illustrationen11 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200142849
- Quelle
- AbstractDie Einteilung der Tieflandswälder von Neu-Seeland in subtropische und subantarktische Regenwälder durch Cockayne war von bestimmendem Einfluß auf die vorliegende Untersuchung. Neuere Studien über das Klima Neu-Seelands haben gezeigt, daß ein Großteil der Provinz Auckland mit seinen subtropischen Verhältnissen eher in einer humiden Region als in einer überfeuchten (superhumiden) Region liegt. Es besteht wenig Berechtigung, Schimpers Ansicht anzuerkennen, derzufolge die Wälder Neu-Seelands in der immerfeuchten oder sommerfeuchten Region des warmtemperierten Gürtels lägen. Dies trifft jedenfalls nicht auf den Großteil der Nordinsel zu, wo in den Sommern die Gefahr von Waldbränden besteht! Das Klima des südlichen Teils der Nordinsel und der westlichen Region der Südinsel entspricht dagegen weit mehr Schimpers Einteilung. Genauer werden die tatsächlichen Verhältnisse durch die Meinung Rübels wiedergegeben, der eine Verbindung der Podocarpus-Dicotylen-Wälder der Nordinsel mit den warmtemperierten Lorbeerwäldern der Kanarischen Inseln und ähnlichen Wäldern anderswo annimmt. Das Studium der Vegetationsgeschichte ergibt, daß die Agathis (kauri)-Breitblattwälder als Relikte des verschwindenden subtropischen Regenwaldes betrachtet werden können. Der subantarktische Regenwald ist von gemäßigterem Charakter; er kann keiner der Rübel'schen Unterabteilungen der Pluviisilvae zufriedenstellend zugeordnet werden, sondern stellt vielmehr eine selbständige Unterabteilung dar.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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