- Standardsignatur4513
- TitelBeiträge zur Ökologie der Waldgrenze am Feldberg im Schwarzwald
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1954
- SeitenS. 824-847
- Illustrationen5 Abb., 8 Tab., 22 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200142824
- Quelle
- Abstract1. Trotz starker Beeinträchtigungen des Gehölzwuchses sind in den künstlich entwaldeten Gipfellagen des Südschwarzwaldes die winterlichen Verhältnisse weniger extrem als an der natürlichen Waldgrenze der Alpen. Die im Spätwinter auftretenden Wasserdefizite, verbunden mit einer Erhöhung der osmotischen Werte, bleiben in ihren Ausmaßen geringer und sind offenbar weniger häufig. 2. Mit zunehmender Höhe ist eine Steigerung der osmotischen Werte festzustellen. Winterliche Trocknisschäden treten an schwachwüchsigen Krüppelfichten stärker auf als an kräftigeren Pflanzen derselben Standorte. Bei Lauhholzknospen wurden keine Anzeichen für eine Belastung des Wasserhaushaltes im Winter beobachtet. 3. Längere Perioden sonnigen und trockenen Winterwetters sind unter den atlantisch getönten Klimabedingungen des Südschwarzwaldes nicht häufig und offenbar von geringerem Einfluß auf den Wasserhaushalt der Gehölze als in den Alpen. Die Wind- und Sturmwirkung ist dagegen durch die freie Gipfellage verstärkt. In dem Maße, wie sich die heute kahlen Gipfel, sich selbst überlassen, wieder mit Wald bedecken würden, käme der schützende Einfluß des Bestandes in einer Milderung oder Beseitigung der schädigenden Wirkung durch Wind, Trocknis und Spätfrost zur Geltung.
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- Klassifikation
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