- Standardsignatur14878
- TitelBannwald "Stöffelberg - Pfullingerberg" : Erläuterungen zur Forstlichen Grundaufnahme 2004
- Verfasser
- ErscheinungsortFreiburg im Breisgau
- Verlag
- Erscheinungsjahr2007
- SeitenS. 115-150
- Illustrationen30 Abb., 11 Tab., zahlr. Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200142674
- Quelle
- AbstractDer Bannwald "Stöffelberg - Pfullinger Berg" wurde 1999 auf 133 ha entlang der Trauflinie der Schwäbischen Alb bei Gönningen ausgewiesen und grenzt an die Wuchsbezirke 6/04 "Mittlere Kuppenalb" und 4/15 "Vorland der Reutlinger Alb". Der Bannwald erstreckt sich von 590 bis 736 m ü. NN an Weißjurahängen und deckt verschiedene Expositionen ab. Trotz intensiver historischer Nutzungen präsentiert sich das Waldgebiet mit einer sehr naturnahen Baumartenbestockung, die von der Rotbuche dominiert wird. Auch Sonderstandorte an Blockhalden und trockenen Oberhangkanten zeigen standortsgerechte Waldgesellschaften mit Bergahorn, Linden und einem Traubeneichen-Flaumeichenkomplex. Mit Hilfe der Forstlichen Grundaufnahme wurden 2004 die Waldstrukturen an 75 systematisch verteilten Probekreisen erfasst, womit 5,7% der Waldfläche genau untersucht wurden. Der durchschnittliche Holzvorrat von 331 Vfm/ha wird zu 77% von der Rotbuche gestellt. 7% entfallen auf Esche, 6% auf Bergahorn und 4% auf Eichen. Anthropogen geförderte Nadelbäume nehmen lediglich 2% der Holzmasse ein. Totholz ist mit 12 Vfm/ha oder 3,6 % der Gesamtholzmasse noch gering repräsentiert. Die Waldverjüngung präsentiert sich ebenfalls sehr reichhaltig und unterliegt an den südexponierten Bereichen einem verstärkten, dort aber auch natürlichen Wildverbiss. Offensichtlich setzt sich die Rotbuche bereits im Jungwuchs ab 130 cm durch. Durch eine standörtlich stratifizierte Betrachtung der erhobenen Waldstrukturen lassen sich die heutigen Waldtypen differenziert darstellen und künftige Entwicklungen genauer prognostizieren.
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- Klassifikation
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