- Standardsignatur15719
- TitelMit Mulch den Boden festhalten - moderne Bestellverfahren zur Erosionsminderung
- Verfasser
- ErscheinungsortLaufen
- Verlag
- Erscheinungsjahr2007
- Seiten13 S.
- Illustrationen1 Abb., 5 Tab.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200142089
- Quelle
- AbstractZiel moderner Bestellverfahren in der Praxis ist es, im Jahresablauf den
Erosionsschutz möglichst effektiv und lückenlos zu gestalten. Dazu leisten Pflanzenreste als Mulch auf der Bodenoberfläche und Bewuchs einen entscheidenden Beitrag. Die verschiedenen Mulchsaatverfahren sind Teil der "guten fachlichen Praxis". Zu Sommerungen wie Zuckerrübe, Mais, Kartoffel und Sommergetreide setzt die Mulchsaat den gezielten Anbau von Zwischenfrüchten voraus. Da die Zwischenfruchtsaat in einem engen "Zeitfenster" zu bewältigen ist, sind diese Arbeitsschritte technisch wie organisatorisch zu optimieren. Moderne Technikkombinationen steigern die Schlagkraft, außerdem schafft ein erweitertes Zwischenfruchtspektrum z. B. bei ungünstiger Witterung Ausweichmöglichkeiten. In Fruchtfolgen mit Körnerraps muss wegen Kohlhernie (Plasmodiophora brassicae) auf Kreuzblütler als Zwischenfrüchte verzichtet werden. Alternativen sind Phacelia, Wicken, S.Hafer ,u.a. Die Mulchsaat zu Winterungen wie Winterraps und Wintergetreide basiert auf der pfluglosen Bodenbearbeitung, um Vorfruchtreste oberflächennah einzumischen und die Bearbeitungsintensität zu vermindern. Die Schlüsseltechnik dazu bilden mulchsaattaugliche Universaldrillmaschinen mit exakt einbettender Schartechnik. Ein gleichmäßiger Feldaufgang und kontinuierliche Jugendentwicklung bis Beginn der Winterruhe sorgen für eine ausreichende Bodenbedeckung. Damit durch Fremdwasser, das von versiegelten Flächen abfließt, keine zusätzlichen Erosionsschäden auf Ackerflächen entstehen, sind Gräben regelmäßig zu pflegen.
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