Standardsignatur
Titel
Buchenwälder und Klimawandel
Verfasser
Erscheinungsort
Stuttgart
Verlag
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
S. 441-445
Illustrationen
65 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200141771
Quelle
Abstract
Temperaturerhöhung allein dürfte kein ökophysiologisches Problem für mitteleuropäische Buchenpopulationen darstellen. Als wesentlich kritischer wird Trockenstress angesehen, welcher bei Eintreten prognostizierter sommerlicher Dürreperioden zumindest in Teilen Mitteleuropas beträchtlich zunehmend würde. Die Buche verfügt über eine Reihe von physiologischen Mechanismen zur Trockenheitsadaptation, welche es ihr mit großer Wahrscheinlichkeit ermöglichen werden, auf tiefgründigen Böden mittlerer bis guter Wasserspeicherkapazität in Mitteleuropa auch unter den projizierten Klimaänderungen die vorherrschende Baumart zu bleiben. Eine deutliche Verringerung der ökologischen Fitness und damit der Konkurrenzfähigkeit gegenüber stärker trockenheitsangepassten Baumarten sind dagegen an den westlichen und südlichen Arealrändern sowie auf flachgründigen Standorten zu erwarten.