Haftung für abgestorbene Bäume an Wanderwegen : Aktuelle Rechtsprechung zu Bäumen

München

2007

S. 886

1 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200141743

Im vorliegenden Fall war es zu einem tragischen Unfall gekommen, als ein Junge mit seinen Eltern an einer Wanderung seiner Grundschule teilnahm. Der Wanderweg führte durch einen Wald. Ein Baum stürzte trotz sonnigen und windstillen Wetters sowie geraden Wuchses um, da er abgestorben und morsch war. Der Junge trug schwere Verletzungen mit bleibenden Schäden davon. Seine Klage wurde abgewiesen, weil das Gericht eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht verneinte. Das Gericht sah deshalb im Übrigen auch keinen Anlass, die zuvor erfolgte Übertragung der Verkehrssicherungspflicht auf einen eingetragenen Verein zu überprüfen.