- Standardsignatur627
- TitelÜber den Einfluß verschiedener Belichtung und extremer Temperaturen auf den Verlauf der Keimung forstlichen Saatgutes
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1912
- SeitenS. 157-172, Schluß 38(5), S. 213-224
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200141588
- Quelle
- Abstract1. Wenn man von den vorpräparierten Körnern und von den gequellten Lärchensamen absieht, hat sich in allen Versuchen ergeben, daß im Lichte der Keimakt sich rascher voolzog als im Dunklen. (Prüfung im Lichte.) 2. Robiniensamen keimein am raschesten, wenn man sie in der geschilderten Weise fortgesetzt überbrüht und nur die jeweils gequollenen Körner unter gelben Glocken prüft. 3. Die Keimungsenergie von Bucheln wird durch etwa fünfwöchentliches Durchfrieren mittels natürlicher Kältegrade auf Schnee und Keimung im diffusen Lichte am meisten angeregt. 4. Weymouthskiefernkörner liefern in kürzester Zeit die höchsten Keimprozente, wenn man sie vor dem Einlegen a) zirka vier Wochen trocken durchfiert, dann 24 Stunden hindurch in Wasser von Zimmertemperatur quillt, b) zirka fünf bis sechs Wochen auf Schnee durchfiert, c) 60 Sekunden lang überbrüht und dann nach der Vorschrift Roths weiter behandelt. Für alle drei Fälle empfiehlt sich die Keimung im diffusen Lichte. Bezüglich der übrigen Samenkategorien möchte ich vorderhand konkrete Vorschläge noch nicht machen, weil das Verhalten ganz frischen Saatgutes gegen die zur Anwendung gebrachten Reizmittel noch zu ergründen sein wird.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser
