- Standardsignatur627
- TitelDie Bewältigung einer Windbruchskatastrophe : (Ein Beitrag zum Problem der Industrialisierung des Forstbetriebes)
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1920
- SeitenS. 218-225, Fortsetzung und Schluß 46(9/10), S. 257-282
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200141242
- Quelle
- AbstractWie bereits eingehend beschrieben, waren es die Orkane vom 25. November 1917, die die Hauptwindbrüche verursachten. Augenzeugen berichten, die Bäume hätten sich unter der Wucht des Sturmes gewaltig pendelnd hin und her geneigt und langsam hätte sich ein Baum nach dem anderen umgelegt, einer zugleich auf den anderen, häuserhohe Haufen türmend. Alles hätte das furchtbare Sausen des Sturmes übertönt, nur das Krachen und Splittern der hie und da gebrochenen Stämme wäre durch das Heulen der Windbrant vernehmlich gewesen. Innerhalb zweier Stunden habe sich das ganze Drama abgespielt und an Stelle der prächtigen Wälder blieben auf weiten Flächen Verwüstung und Wirrnis zurück. Man ging zunächst daran, die Wege und Straßen, die allseits verschlagen waren, zu räumen, um die Kommunikation zu ermöglichen. An ein eigentliches Beginnen der Aufarbeitung war im Hinblick auf die fortgeschrittene Jahreszeit nicht zu denken. Diese wurde vielmehr erst im März 1918 mit den verfügbaren einheimischen Arbeitskräften aufgenommen und den ganzen Sommer und Herbst hindurch, solange es die Witterung erlaubte, fortgesetzt. Doch wurden in dieser Saison noch nicht imponierende Leistungen erzielt, weil es einerseits an Waldarbeitern mangelte, anderseits dieser Sommer den vorbeireitenden Arbeiten (Barackenbau) galt. Das Schwergewicht der Aufarbeitung fällt vielmehr auf das Jahr 1919. In das Jahr 1920 fällt die Beendigung der stark durchlöcherten Bestände, die Rodung der Stöcke und die Beseitigung des Abfalles.
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- Klassifikation
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