- Standardsignatur14217
- TitelDer LBP für Natur und Landschaft : Erst das Konzept und dann die Details
- Verfasser
- ErscheinungsortStuttgart
- Verlag
- Erscheinungsjahr2007
- SeitenS. 248-254
- Illustrationen4 Abb., 13 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200141123
- Quelle
- AbstractDer Beitrag zeigt Ansätze zur Qualifizierung der landschaftspflegerischen Begleitplanung auf, um die aktuellen Probleme bei der Bestandserfassung und Konfliktanalyse wie auch bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen zu reduzieren. Der Screeningprozess zu Beginn des LBP ermöglicht eine selektive und zielorientierte Konzentration auf planungsrelevante Funktionen und soll auch zur Verschlankung von Planunterlagen beitragen. Nicht zuletzt ist mit der Flexibiliserung der Maßnahmenplanung innerhalb von Funktionsräumen die Erwartung verbunden, durch eine stärkere Differenzierung von räumlich funktional eng bzw. nicht räumlich funktional gebundenen Maßnahmen, eingebungen in einen partizipativen Planungsprozess, eine größere Akzeptanz bei den Flächenbewirtschaftern und Eigentümern zu finden. Bei der Planung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen und der besonderen Zulassungsrelevanz des Artenschutzes ergibt sich eine zu beachtende Hierarchie in der Maßnahmenplanung. Aus Artenschutzsicht bedarf es einer artspezifischen Planung von Maßnahmen zur Sicherstellung oder Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der Population der jeweiligen Art. Im Gegensatz dazu orientieren sich die Maßnahmen, die sich aus der Eingriffsregelung ableiten, an der Wiederherstellung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes. Eine integrative Betrachtung der Eingriffsregelung und des Artenschutzes ist eine Chance, die vorhandenen Vollzugsprobleme der Eingriffsregelung zu lösen, und ermöglicht, die Doppelarbeit im LBP und Artenschutzbeitrag zu vermeiden.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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