- Standardsignatur4017
- TitelNaturnahe Wildbachverbauung
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1974
- SeitenS. 180-181
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200140885
- Quelle
- AbstractMit der Erkenntnis, daß der Mensch nicht immerfort aus dem scheinbar Unbegrenzten schöpfen kann, ist ihm immer mehr bewußt geworden, daß es auch für die Wohlstandsgesellschaft irgendwo Grenzen gibt und daß die Bewahrung des Lebens, wo wir es antreffen, eine Frage der Selbsterhaltung ist, sollten wir nicht einmal ein böses Erwachen erleben. In diesem Bemühen hat meines Erachtens auch die Wildbachverbauung ein gewichtiges Wort mitzureden, da sie nicht nur dazu berufen ist, die Menschen vor den Naturgewalten zu schützen, sondern auch den Auftrag hat, gerade mit dem Wasser, als Kennzeichen des unverfälschten Reinen, sorgsam umzugehen. Das Schutzbedürfnis des Menschen wird verlangen, daß manchmal nur der Ausweg in die Technik gefunden werden muß, daß ein Querwerk an das andere zu reihen ist, daß Mauer um Mauer zu errichten ist, um z. B. den immer kleiner werdenden Siedlungsraum in unseren Alpentälern zu schützen. Aber überall wird es diese Konzentration nicht geben, und in diesen Bereichen will ich versuchen, die Stellung der Wildbachverbauung, der ich seit über einem Vierteljahrhundert im Osten Oesterreichs angehöre, zu erläutern.
- Schlagwörter
- Klassifikation384.3 (Wildbachverbauung)
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