- Standardsignatur4017
- TitelDie Beeinflussung des Wasserhaushaltes im Walde durch Schiabfahrten
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1974
- SeitenS. 171-172
- Illustrationen2 Abb., 1 Tab., 4 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200140878
- Quelle
- AbstractDer Massenschilauf bringt die Anlegung großer Schiabfahrten mit Breiten bis zu 100 m auch in Gegenden mit sich, die von Natur aus — infolge starker Bewaldung, Steilheit des Geländes, geringer Schneelage usw. — hiezu schlecht geeignet sind. Großflächige Rodungen und umfassende Erdbewegungen, durch die bei Sonnenexposition die Himmelsrichtung der Abfahrt verändert werden soll, um durch Schattenwirkung die Schneedecke länger zu erhalten, führen dabei zur Verschlechterung des Wasserhaushaltes. Bei von mir durchgeführten Versickerungsversuchen, bei denen 100 Liter Wasser in einer Stunde auf 1 qm große Flächen künstlich aufgebracht wurden, zeigte sich, daß auch auf einer gut begrünten Schipiste oberflächig und oberflächennahe sechsmal soviel Wasser wie im Wald abfließt. Daher erscheint es ratsam, die Vegetation bei der Rodung möglichst zu schonen, die Pisten rasch zu begrünen und entsprechend durch Düngung, Saat, Mahd usw. zu pflegen, Rodungsbewilligungen nur widerrufbar oder befristet zu erteilen und die Bewilligungspflicht für Schipisten auch auf Nichtwaldboden auszudehnen.
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- Klassifikation
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